Standpunkte

Hafenanlagen sichern und ausbauen

Die niedersächsischen Seehäfen entwickeln sich jeweils nach den Anforderungen ihrer Kundschaft. Sie bieten vom Container-, über den Kfz-, bis hin zum On-/Offshoreumschlag eine umfassende Angebots- und Umschlagsvielfalt.
Die Infrastruktur der niedersächsischen Seehäfen muss daher vorausschauend und nachfrageorientiert ausgebaut und unterhalten werden.

Leistungsfähige Hafenhinterlandanbindungen sicherstellen

Hafenhinterlandanbindungen sind die Schlagadern der Häfen. Ohne eine leistungsfähige Anbindung kann ein Hafen seiner Funktion nicht gerecht werden. Sie unterliegen in den meisten Fällen sowohl der Planung des Landes als auch des Bundes.
Die Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen muss in die Planung und Umsetzung der niedersächsischen Hafenhinterlandanbindungen – auch im Rahmen der Neuaufstellung des Bundesverkehrswegeplans – unbedingt eingebunden werden.

Seewärtige Zufahrten sichern und ausbauen

Mit dem über die Seehäfen abgewickelten Umschlagsvolumen wachsen auch die Schiffsgrößen. Entsprechend müssen sich auch die seewärtigen Zufahrten der Seehäfen dynamisch den Ansprüchen der Kunden anpassen, andernfalls verlieren niedersächsische Häfen wichtige Kunden an die europäischen Westhäfen.
Wir benötigen deshalb Fahrrinnenanpassungen und -unterhaltung bei den für die Seehäfen relevanten Flussmündungen – Außenems, Jade, Außen- und Unterweser und Elbe.

Hafeninfrastruktur-Finanzierung zukunftsfähig gestalten

Die Finanzierung der Seehäfen bleibt grundsätzlich eine Aufgabe der öffentlichen Hand. Deren nachhaltig angespannte Haushaltslage hat dazu geführt, dass Teile der Hafeninfrastruktur vernachlässigt werden; setzt sich diese Entwicklung fort, drohen Leistungseinschränkungen in der gesamten Hafeninfrastruktur.
Wir brauchen deshalb eine verlässliche, marktkonforme und umsetzbare Finanzierung für Unterhalt und Ausbau der Hafeninfrastruktur, die auch die Substanzverluste der letzten Jahre wieder ausgleicht.

Niedersächsische Seehäfen durch Vermarktung fördern

Seit dem Jahr 2004 erfolgt die Darstellung der Leistungsfähigkeit der niedersächsischen Seehäfen über die Seaports of Niedersachsen GmbH mit Sitz in Oldenburg. Die Finanzierung ihrer Aktivitäten wird durch die Hafenwirtschaft und das Land gemeinsam getragen. Die Zusammenarbeit und die gemeinsame Finanzierung haben sich nachhaltig bewährt. Ihr Erfolg spiegelt sich in einer Vielzahl von nationalen und internationalen Auftritten bei Messen und Fachveranstaltungen wider. Als eine Leuchtturmveranstaltung gilt der Niedersächsische Hafentag.
Das Land muss gemeinsam mit der Hafenwirtschaft Seaports of Niedersachsen als zentrale und exklusive Marketingplattform weiterentwickeln.

Gemeinsam sind wir stark!

Im internationalen Wettbewerb müssen die Hafenstandorte in Niedersachsen künftig untereinander, aber auch bundeslandübergreifend enger zusammenarbeiten. Die Hafenwirtschaft der europäischen Konkurrenz vermarktet sich seit langem jeweils national gemeinsam.
Wir halten daher die internationale Vermarktung als „German Ports“ für sinnvoll und erforderlich.

Kontakt

Martin Heine

Oldenburgische IHK
Referent Häfen und Schifffahrt | Digitale Infrastruktur

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